Es dauert ein wenig, bis das Paket gefunden wird. Es ist ja nicht im Regal sondern im Lager - bei der Größe. Und schwer ist das Glas. Während die Administration gemacht wird, schaue ich das Teil etwas genauer an und sehe an einer Ecke eine kleine Schramme. Das verschwindet ja später hinter der Blende. Als ich die Scheibe auf den Einkaufswagen lege, um sie hinauszufahren, höre ich ein Klappern - Scherben??? Ich muss das Paket selbst öffnen, der Postbeamte darf das nicht. Und? Mist! Das Glas ist zerbrochen. Schadensbericht. Das besondere Problem ist, dass mein Architekt Olav die Scheibe bestellt hat. Sie wurde an die falsche Adresse geliefert und der private Empfänger hat sie dann weitergeschickt. So ist der jetzt in der Verantwortung - wenn's schief läuft, dann richtig! Ich beschließe, die Scheibe bei der Post zu lassen (auch wenn die nicht glücklich darüber sind), fotografiere den Schadensbericht und sende ihn an Olav. Nun bin ich gespannt, wie es weitergeht.


Als ich nach 16 Uhr Feierabend mache, hat es draußen 22 und in der Hütte 28 Grad! Die Sonne hat ganz schön gewärmt. Wie das bei mir so ist, wenn ich im Fluss bin, habe ich mich selbst wieder ganz vergessen. Nichts gegessen oder getrunken. Das wird jetzt schnellstens nachgeholt.
Wetter? Wunderbar! Sonnig und warm, ein paar Wolken und anscheinend ständig ein leichter Wind. Nicht dass ich ihn gespürt hätte, aber das Meer rauscht ununterbrochen. Es ist schön! Ob ich nochmal angeln gehen soll?
Am Freitag soll mein Badestamp geliefert werden. Ich vertraue Frank nicht so recht, also möchte ich ihn gerne selbst abholen. Allerdings ist mein Anhänger dafür viel zu klein - vielleicht ist ja Uwes groß genug? Der Stamp hat 2 m Durchmesser, sein Anhänger misst 1,9 m. Könnte klappen...morgen Abend kommt Astrid zum Flugplatz, um ihre Jungs vom Flieger abzuholen. Da kann sie mir den Anhänger mitbringen. Und am Sonntag fahre ich auf Besuch nach Rolla, da kann ich ihn zurückbringen.
Der Abend ist noch früh, also fahre ich tatsächlich noch zum fischen. Es bläst ein warmer Wind von Osten. Er vertreibt die im Westen drohenden schwarzen Wolken, bringt aber hübsche weiße Wolkenformationen mit sich, die jetzt in der Abendsonne ein wunderschönes Schauspiel abgeben.
Ich fische fleißig gegen den Wind. 2 ordentlich Makrelen habe ich bereits aus dem Wasser, aber sie rutschen mir wieder vom Haken, bevor ich sie sicher an Land habe. Ein paar weitere spucken den Köder bereits im Wasser wieder aus. Lediglich mit 2 Baby-Makrelchen muss ich mich zufrieden geben. Na ja, auch recht für eine Mahlzeit.
Philosophien? Gibt es derzeit keine. Anscheinend haben mich die Erdarbeiten doch wieder auf den Boden der Tatsachen herunter geholt.
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